(English version below)
Fahrradfahren ist Freiheit.
Wind und Regen und Sonne in meinem Gesicht.
Fahrradfahren ist: manchmal strampeln,
Fahrradfahren ist: manchmal strampeln,
hecheln, kämpfen
– manchmal fliegen.
Fahrradfahren ist Selbstbegegnung:
mit meinen Gedanken,
meiner Ausdauer und meiner Motivation.
Fahrradfahren ist Begegnung mit anderen.
Fahrradfahren ist: den Weg im Blick haben
und nicht nur das Ziel.
Fahrradfahren ist die Freude über die Pausen
und dann die Freude, wieder aufzusteigen.
Fahrradfahren ist Minimalismus:
Was brauche ich wirklich?
Fahrradfahren ist Offenheit:
Fahrradfahren ist Offenheit:
nicht wissen, was unterwegs passiert,
nicht alles planen können und wollen.
Fahrradfahren ist für mich
nicht alles planen können und wollen.
Fahrradfahren ist für mich
immer auch das Paradox:
Je länger ich unterwegs bin,
desto mehr habe ich das Gefühl,
Je länger ich unterwegs bin,
desto mehr habe ich das Gefühl,
bei mir selbst anzukommen.
Je schneller Berge und Bäche und Bäume
Je schneller Berge und Bäche und Bäume
an mir vorbeirauschen,
desto mehr komme ich zur Ruhe.
Das Wesentliche dringt ins Bewusstsein
Und das Unwesentliche bleibt irgendwo auf der Strecke,
zwischen Schlagloch und Trinkpause.
Fahrradfahren ist: mit mir selbst ins Reine kommen
Und das Leben spüren, das ich leben will.
Der Kopf wird frei. Das Herz wird groß.
Ich sehe die ganze Weite des Horizonts
und mir fliegen Worte zu.
Gedanken, Gebete, Gedichte.
Fahrradfahren ist die Erkenntnis:
Ich bin so gesegnet.
Mit den Menschen
Die mir unterwegs begegnen
Und mit denen, die auf mich warten.
Ich bin gesegnet mit einem Körper,
der mitmacht, was ich ihm zumute
und ich bin gesegnet mit der Abenteuerlust
immer neu aufzubrechen.
Und wenn ich mich
desto mehr komme ich zur Ruhe.
Das Wesentliche dringt ins Bewusstsein
Und das Unwesentliche bleibt irgendwo auf der Strecke,
zwischen Schlagloch und Trinkpause.
Fahrradfahren ist: mit mir selbst ins Reine kommen
Und das Leben spüren, das ich leben will.
Der Kopf wird frei. Das Herz wird groß.
Ich sehe die ganze Weite des Horizonts
und mir fliegen Worte zu.
Gedanken, Gebete, Gedichte.
Fahrradfahren ist die Erkenntnis:
Ich bin so gesegnet.
Mit den Menschen
Die mir unterwegs begegnen
Und mit denen, die auf mich warten.
Ich bin gesegnet mit einem Körper,
der mitmacht, was ich ihm zumute
und ich bin gesegnet mit der Abenteuerlust
immer neu aufzubrechen.
Und wenn ich mich
den nächsten Berg hochgekämpft habe
oder endlich endlich
nach vielen Kurven und Hügeln
plötzlich das Meer sehe
dann kann ich nicht anders
als Gott zu loben und ich spüre
Demut und Dankbarkeit
Dass ich das alles erfahren und erleben
oder endlich endlich
nach vielen Kurven und Hügeln
plötzlich das Meer sehe
dann kann ich nicht anders
als Gott zu loben und ich spüre
Demut und Dankbarkeit
Dass ich das alles erfahren und erleben
und in Worte fassen darf.
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Cycling is freedom.
Cycling is: wind and rain and sun in my face.
Cycling is: sometimes pedalling, panting, fighting
Cycling is: sometimes pedalling, panting, fighting
- sometimes flying.
Cycling is self-encounter:
with my thoughts, my endurance and my motivation.
Cycling is encountering others.
Cycling is: having the road in view
and not just the destination.
Cycling is the joy of the breaks
and then the joy of getting back in the saddle.
Cycling is minimalism: what do I really need?
Cycling is openness:
not knowing what will happen on the way,
not being able and not wanting to plan everything.
For me, cycling has always been the paradox:
The longer I'm on the road,
the more I have the feeling of finding home.
The faster mountains and streams and trees rush by,
the more I come to rest.
not being able and not wanting to plan everything.
For me, cycling has always been the paradox:
The longer I'm on the road,
the more I have the feeling of finding home.
The faster mountains and streams and trees rush by,
the more I come to rest.
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Blown away by the first MTB tour |
The essential appears to me
And everything else falls by the wayside somewhere,
between a pothole and drinking break.
Cycling is: coming to terms with myself
And feeling the life I want to live.
The mind becomes free. The heart opens up.
I see the whole expance of the horizon
and words fly to me.
Thoughts, prayers, poems.
Cycling is the realisation:
I am so blessed.
With the people
Who I meet on the way
And with those who wait for me.
I am blessed with a body
that will go along with everything
And I am blessed with the spirit of adventure
to set out again and again.
And when I have wrestled my way up the next mountain
or finally, at last
after many corners and hills
I suddenly see the sea
and I can't help but praise God
and I feel
humility and gratitude
That I can experience all this and put it into words.
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