Samstag, 16. September 2023

Day 14: Oye-Plage - Brügge

(English version below)
 
Heute: 107km bis nach Brügge, 
weitestgend entlang der Küste, 
bestes Radfahrwetter!
 


Der Start:
Mückenzerstochen und müde, 
aber der Ausblick treibt mich an: 
Morgen ist Ruhetag, 
wenn ich es heute nach Brügge schaffe. 
 
In Frankreich schnabuliere ich noch
einen letzten Crepe, 
und dann dominieren Pommestüten den Weg. 
Belgien!
 

 
 Ich freue mich auf Ostende, 
Treffpunkt der Literaten im Exil,
damals ein malerischer Badeort, 
ich habe darüber gelesen
und dann finde ich mich
zwischen Betonklötzen und Glasfassaden wieder. 
 
 
Wenigstens ist es herrlich flach
entlang der Promenade, 
die sich 20km von Westende nach Ostende zieht. 
Denke ich und rechne nicht 
mit 20km mit Gegenwind. 
Trotzdem schön. 
 
Möwen und Meer 
und jede Menge E-Bike Fahrer
die mich überholen.  



Aber dann ist es geschafft: 
An einem Kanal entlang fahre ich landeinwärts, 
die Sonne geht langsam hinter mir unter
und schließlich sehe ich 
die Umrisse einer Stadt: Brügge!
 

 
Zwei Nächte in einem Hostel, 
mit einem echten Kissen und hoffentlich
ohne feuchten Boden und Mückenplage. 

Halbzeit. 850 Kilometer liegen hinter mir, 
850 Kilometer liegen noch vor mir,
heute in zwei Wochen komme ich an. 
 
Und morgen endlich: Ein Ruhetag.
Zum weiteren Planen der Reise, 
zum Schreiben, 
zum Antworten auf Nachrichten
und auch 
zum wirklich ein bisschen Ausruhen. 
 
 
**********

Today: 107km to Bruges,
mostly along the coast,
best cycling weather!
 
The start:
Mosquito-bitten and tired,
but the perspective drives me on:
Tomorrow is a rest day,
if I make it to Bruges today. 
Cool thing: A bike ferry!
In France I have
one last crepe,
and then Chips-bags dominate the road.
Belgium!
 
I'm looking forward to Ostend,
meeting place of the writers in exile,
a picturesque seaside resort,
I read about it
and then I find myself
between concrete blocks and glass facades. 
 
Hard to believe: this is 50m away from the beautiful, wild ocean.

At least it's wonderfully flat
along the promenade,
which stretches 20km from Westend to Ostend. 
Thats's what I think 
and I do not expect
20km with a headwind. 
But still beautiful. 
 

Seagulls and sea
and lots of e-bike riders
who overtake me.
 
But then it's done:
I cycle inland along a canal,
the sun slowly sets behind me
and finally I see
the outline of a city: Bruges.
I've made it.
 
Two nights in a hostel,
with a real pillow and hopefully
without a damp floor or a plague of mosquitoes.

Half-time. 850 kilometres behind me,
850 kilometres still ahead of, 
in two weeks I'll arrive.
 
And tomorrow, finally: a rest day.
To plan the journey further,
to write,
to reply to messages
and also
to really rest a little.
 

 


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